zu gesunder Tierhaltung
Ein jedes Lebewesen hat eine Seele, die behütet und gepflegt werden mag.
Zufriedene Tiere brauchen nicht nur Bewegung und Futter, sondern auch den Kontakt mit ihren Artgenossen
und Zuwendung von Menschen. Vor allem unsere Therapietiere, die viel geben müssen,
die vielen Kindern Zuwendung schenken und die stets konzentriert mitarbeiten, brauchen genügend Pausen
und Zeit, „Tier sein zu dürfen“.
Deshalb legen wir bei sehr viel wert darauf, unseren Tieren einerseits ein so artgerechtes Leben als
möglich zu ermöglichen, andererseits investieren wir viel Zeit in die sogenannte Ausgleichsarbeit. Die
Bandbreite der Ausgleichsarbeit bei den Pferden reicht von Gymnastizierung des Bewegungsapparates über
ausgedehnte Ausritte bis hin zu Beziehungsarbeit und Tiermassagen. Die Lamas werden täglich geputzt und
gepflegt, damit einerseits die Wolle nicht verfilzt, und andererseits um die scheuen Tiere an den Kontakt mit
Menschen zu gewöhnen. Zusätzlich erkunden wir die Berchtesgadener Berglandschaft um die Fitness der Tiere
zu erhalten. Für die geistige Auslastung, aber auch zur Gewöhnung an unbekannte Gegenstände üben wir
regelmäßig Hindernisparcours mit Alltagsgegenständen wie Flatterbänder oder Regenschirme.
Mindestens zwei Tage in der Woche haben unsere Tiere Ruhetag, was nicht heißt, dass sie den ganzen Tag in der Box stehen müssen,
sondern, im Gegenteil, den ganzen Tag ausschließlich auf der Wiese verbringen dürfen.
Der Sonntag ist so ein Ruhetag, an dem keine Kinder oder Gäste bei sind.
Der Sonntag ist der Tag der Tiere.
Einzig die Tierpflegerin kümmert sich an diesem Tag um ihr Wohlbefinden.
Ob Wind und Wetter, Sonnenschein und Schnee - unsere Tiere dürfen jeden Tag ihr Sozialleben auf unseren großen Wiesen ausleben.
Das Ergebnis sind gesunde und vitale Tiere, ausgezeichnet durch ein hohes Maß an Ausgeglichenheit.
e.V.